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Nachrichten der letzten beiden Forschungsflüge

28.06.2016

Ein Wirbel - gemessen von der Entstehung bis zum Zerfall:
Der 27. Juni 2016 war für die Expedition Uhrwerk Ozean ein besonders erfolgreicher Tag.

Zeppelin Messtag 3
Foto: Dr. Torsten Fischer/ Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Erstmalig konnte der gesamte Prozess eines Wirbels von rund 400 Metern Durchmesser von der Entstehung bis zu seinem Zerfall über sechs Stunden verfolgt und vermessen werden.

„Sehr schön auch, dass wir uns am Anfang des Messung etwa 50 Minuten mit dem Zeppelin wirklich direkt über dem Wirbel aufhalten konnten“, berichtet Expeditionsleiter Prof. Dr. Burkard Baschek begeistert. „Die dabei gewonnen Datensignale der Chlorophyll-Konzentrationen waren sehr deutlich erkennbar." Zwischenzeitlich sei sogar die Vermessung eines weiteren Eddys möglich gewesen.

Einen Einblick in den besonderen Tag aus der Perspektive des HZG-Forschungsschiffes „Ludwig Prandtl“ bietet der Küstenforschungsblog: Direkter Link zum Blog

Heute fand noch ein letzter Forschungseinsatz statt, bevor die Expedition Uhrwerk Ozean gegen Nachmittag wie geplant beendet wurde und der Zeppelin die Heimreise nach Friedrichshafen antritt.

„Wir sind auf mehreren Ebenen sehr glücklich: Die gelebte Kooperation zwischen den mehr als 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedensten Einrichtungen war beeindruckend. Die Technik, die Kommunikation zwischen den Forschungseinheiten und nicht zuletzt das Wetter haben toll geklappt und mitgespielt“, berichtet Expeditionsleiter Burkard Baschek begeistert. „Jetzt sind wir auf die Datenauswertung in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren sehr gespannt."

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